Antizionismus, Antisemitismus und der Schatten des Nationalsozialismus auf der documenta 15

Am 7. Januar 2022 deckten wir vom Bündnis gegen Antisemitismus Kassel auf, dass für die documenta 15 mit dem Künstlerkollektiv „The Question of Funding“ eine palästinensische Gruppe von Künstlern kuratiert wurden, die eng mit dem Khalil Sakakini Cultural Center (KSCC) aus Ramallah verbunden sind. Der Namensgeber des KSCC, Khalil al-Sakakini war überzeugter Antizionist, äußerte sich verschiedentlich antisemitisch und lobend über Hitler.1

Auf unserer Tagung „Antisemitismus im Nah-Ost-Konflikt und in der Kunst der postbürgerlichen Gesellschaft“ am 16. Juli 2022 in Kassel hatten wir Ralf Balke geladen, über das Thema Antisemitismus und den Einfluss der NS-Ideologie in der palästinensischen Nationalbewegung zu referieren.

Wir veröffentlichen hier den Mitschnitt2 der Einführung zur Tagung und den Vortrag Ralf Balkes.

Jonas Dörge: Einleitung. Unser Auftrag ist es, Kassel in Schutt und Asche zu legen

Ralf Balke: Die Entstehung von Feindbildern: Antisemitismus in der palästinensischen Nationalbewegung

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1 vgl. hierzu im wesentlichen: Tom Segev, Es war einmal ein Palästina. Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels, München 2005.

2 Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Freien Radio Kassel und ganz besonders beim Radio T (Chemnitz), dessen Mitarbeiter M.S. die Aufnahme bearbeitete.

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